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2025: Rückblick

Es war warm. Es war schwül. Und trotzdem war der 51. BMW BERLIN-MARATHON ein einziges Fest. Und das kannst du mit diesem 228 Seiten starken Finisher Magazin jetzt noch einmal erleben. Für die Krönung des Events sorgte Sabastian Sawe, der in der Sonne von Berlin mit 2:02:16 Stunden die neuntschnellste je gelaufene Zeit und einen „Wärme-Weltrekord“ erzielte — niemand ist bei derartiger Wärme jemals einen Marathon so schnell gelaufen wie er. Durch seine Weltklasse-Siegzeit im Männerrennen hat der BMW BERLIN-MARATHON seine Position als schnellstes Rennen der Welt bestätigt. Hier wird der Durchschnitt der besten zehn je gelaufenen Zeiten eines Rennens ermittelt. Berlin führt diese Liste mit jetzt 2:02:28,1 Stunden an. Die Organisatoren des spektakulärsten deutschen Straßenrennens registrierten 48.020 Läufer im Ziel. Damit hat der BMW BERLIN-MARATHON auch seine Position unter den weltgrößten Läufen über die 42,195 Kilometer bestätigt.

Der Frauenanteil

Der Frauenanteil wächstkontinuierlich: In diesemJahr lag er beim BMW BER-LIN-MARATHON bereits beiüber 35 Prozent. Besondersstark ist der Zuwachs bei denJüngeren – in der Altersgruppeder 26- bis 30-Jährigenliegt der Anteil sogar bei 45Prozent. Immer mehr Frauenentdecken den Laufsport fürsich und prägen das Bild desBMW BERLIN-MARATHONnachhaltig mit. 2025 habendie Organisatoren von SCCEVENTS die Frauen im Laufsportbesonders in den Fokusgerückt. Unter dem Titel „Vonder Startlinie zur Sichtbarkeit– brauchen Frauen mehrRaum oder mehr Reichweite?“kamen bedeutende Läuferinnen,Wegbereiterinnen,Aktivistinnen und Medienschaffendeim Vorfeld desMarathons zusammen, umüber die Rolle von Frauen imLaufsport und deren Sichtbarkeitzu diskutieren.Mit dabei war unter anderemKathrine Switzer, Pionierindes Frauenlaufs, die1967 als erste Frau offiziellbeim Boston Marathonstartete. Gemeinsam mitEdith Zuschmann, Gründerinvon 261 Fearless, einerNon-Profit-Organisation, diesich weltweit dafür einsetzt,Frauen den Zugang zu Laufsportund Bildung zu ermöglichen,engagiert sich Switzerbis heute unermüdlichfür mehr Teilhabe und Sichtbarkeitvon Frauen im Sport.Viola Cheptoo, kenianischeEliteläuferin, berichtete vonihrem Engagement gegengeschlechtsbasierte Gewalt,das sie nach dem tragischenTod ihrer Freundin Agnes Tiropbegonnen hat. Maike LeaNitsch (auf Instagram alsprincessmaikelea aktiv), Ärz-- 84 -

Wenn so viele starke Frauen zusammenkommen,entstehen bewegendeGeschichten, neue Ideen und Initiativen,die den Laufsport nachhaltigverändern können. Das hat KathrineSwitzer 1967 beim Boston-Marathonbewiesen, das beweisenLauf-Influencerinnen wie Maike LeaNitsch und Svenja Sommer heute.tin und Lauf-Influencerin, ermutigtedie Teilnehmendendazu, sich nicht von gesellschaftlichenErwartungenund Schönheitsidealen unterDruck setzen zu lassen. AlleBeteiligten waren sich einig:Austausch, gegenseitigeUnterstützung und Sichtbarkeitsind entscheidend.Die Veranstaltung entfalteteeine spürbare Aufbruchsstimmung– voller Energie,Inspiration und gegenseitigerWertschätzung.- 85 -

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